Ausbesserungswerk Nürnberg
Das AW Nürnberg (NN X)
Hauptaufgabengebiet vom AW Nürnberg ist die schwere Instandhaltung, vor allem am ICE 1 und ICE 2. Hier wurde das Redesign beider Baureihen durchgeführt. Weitere Kernaufgaben sind unter anderem die Unfallsanierung der Fahrzeuge nach Unfällen (zum Beispiel der verunfallte 401 aus Thun). Auch eine ausgebaute und moderne Lackieranlage gehört hier dazu. Hier wurden auch die schweiztauglichen 411 zurück gebaut und neu lackiert.
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ICE-Werk Leipzig
Das ICE-Werk in Leipzig
Am 3. Dezember 2009 wurde das Werk in Leipzig feierlich in Betrieb genommen. Dazu wurde 2005 vom Vorstand der Deutschen Bahn die Errichtung eines ICE-Werks in Leipzig beschlossen. Seit 2007 wurde dafür Platz am vorhergesehenen Standort in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof geschaffen. Auf dem Gelände befanden sich alte Güterverkehrsanlagen sowie Oberleitungen, Gleis- und Weichenverbindungen. Im April 2008 begannen die Bauarbeiten für das neue Werk.
In einer zweigleisigen und 225 m langen Halle werden seit Dezember 2009 vor allem ICE T und auch IC-Wagen gewartet. Bis zu acht ICE T-Züge erhalten hier pro Nacht kleinere Reparaturen, größere Arbeiten sind vorgesehen. Ein weiteres Gebäude für eine Unterflur-Radsatzdrehbank befindet sich dort.
Das Investitionsvolumen beträgt knappe 28 Millionen Euro. Ca. 70 Mitarbeiter sollen dabei aus dem Reisezugwagenwerk Leipzig-Ost übernommen werden. Weitere Mitarbeiter sollen in der Verwaltung sowie für die Reinigung und Ver-/Entsorgung beschäftigt werden.
ICE-Werk Köln
Das ICE-Werk in Köln
In Köln steht für ICE 2, ICE 3 und ICE T-Züge ein weiterer Instandhaltungspunkt zur Verfügung. Auf den 220 m langen Gleisen können etwa sechs bis acht Züge pro Nacht von rund 100 Mitarbeitern gewartet werden. Bis 2008 wurde ein weiteres Werkstattgleis mit 220 m Länge gebaut. Die Kosten betrugen dabei fünf Millionen Euro.
ICE-Werk Basel
Das ICE-Werk in Basel
Im Betriebswerk Basel können auch Wartungsarbeiten am ICE vorgenommen werden. Dabei wurden seit 2009 auch Wartungsaufgaben für die schweiztauglichen ICE T übernommen. Mittlerweile wurden die schweiztauglichen 411 aber wieder zurück gebaut und sind somit dem ICE-Werk München zugeordnet.
ICE-Werk Dortmund
Das Betriebswerk Dortmund-Spähenfelde
Inbetriebnahme: | 6. Dezember 2002 |
Länge: | 250 m |
Breite: | 30 m |
Höhe: | 6 m |
Hallengröße: | 7.500 m² |
Sonstiges: | Das vorhandene Werk wurde zum "ICE"-Werk umgebaut |
Baukosten: | Rund 50 Mio. Euro |
Mitarbeiter: | ca. 240 |
Beheimatung: | Lokbespannte Züge und Wagen |
Ein Blick in die Halle
Instandhaltungsarbeiten für ca. 3000 Züge im Jahr. Wartung, Inspektion und Instandsetzungsarbeiten für ICE 3, IC/EC Speisewagen/Bistro, Steuer- und Sitzwagen, für DB Autozug und CNL. Radsatztausch an den Baureihen 42x, Ultraschallprüfung und Unterfluhrdrehen an Radsätzen sowie Tauschen von Drehgestellen.
Bereitstellungsleistungen und betriebliche Disposition von täglich ca. 30 Triebzügen ICE 3, 15 Zügen IC/EC, 5 Zügen DB AutoZug, 30 Züge für DB Regio. Zusätzlich Fertigungsdisposition und -beauftragung von täglich ca. 200 Fertigungsaufträgen Reisezugwagen, 320 Fertigungsaufträge ICE. Abstell- und Umtriebsplanung für 86 Gleise: Dortmund Hbf 29 Gleise, Dortmund Bbf 44 Gleise, Dortmund-Scharnhorst: 13 Gleise.
Service für den Kunden durch Frischwasserbefüllung und Abwasserentsorgung an jede Wagen, Catering vor jeder Zugfahrt, Sitzplatzreservierung aller Züge, Innenreinigung aller Züge und Außenreinigung.